Bratislava, Slowakei (krg.org) – Der Leiter der Abteilung für Internationale Beziehungen, Minister Falah Mustafa, beendete seinen Besuch des Forums für globale Sicherheit in Bratislava (GLOBSEC) 2014. GLOBSEC ist das führende Forum für Außen- und Sicherheitspolitik in Zentraleuropa. Dieses Jahr wurde das Forum von zahlreichenden führenden Politikern aus aller Welt, mitunter von Premierministern, Außen- und Verteidigungsministern sowie von Experten internationaler Think Tanks besucht. Ziel des Forums war es, die strategischen Ansätze transatlantischer Zusammenarbeit zu diskutieren.
Am Rande des Forums traf sich Minister Falah Mustafa für bilaterale Gespräche mit dem lettischen Außenminister Edgars Rinkevics, dem ungarischen Außenminister Janos Martonyi, dem tschechischen Außenminister Lubomir Zaoralek, dem stellvertretenden Premierminister und Außenminister der Slowakei Miroslav Lajcak, und dem ägyptischen Außenminister Nabil Fehmy.
Minister Mustafa informierte seine Kollegen über die aktuelle politische Situation in Kurdistan und dem Irak, insbesondere über die irakischen Parlamentswahlen vom 30. April und die Zukunftsperspektiven des Landes. Mit den jeweiligen Landesstellvertretern besprach er außerdem die bilateralen Beziehungen, und regte jene Länder ohne Vertretungen in Erbil an, Dienststellen in der Regionalhauptstadt zu eröffnen, um Beziehungen zu der Regierung und Bevölkerung Kurdistans zu stärken. In seinen Treffen hob Minister Mustafa die vielen Möglichkeiten hervor, die Kurdistan zu bieten hat, und betonte die Politik der offenen Tür, die die Grundlage für zukünftige Zusammenarbeit zwischen der KRG und den Staaten in Zentral- und Osteuropa bietet.
In Diskussionsrunden brachte Minister Mustafa den außergewöhnlichen Blickpunkt Kurdistans auf Geschehen und Ereignisse ein, und informierte andere Experten über die Geschichte der Kurden und ihr Recht auf Selbstbestimmung. Abschließend hielt Minister Mustafa fest: „die Kurden im Irak haben beschlossen, dass, falls die Situation im Irak nach diesen Wahlen gleich bleiben sollte, sich die Region Kurdistan im Rahmen eines Referendums zwischen einer Konföderation mit dem Irak und Unabhängigkeit entscheiden kann.“ Experten lobten die Rede Minister Mustafas, und betonten das lang verweigerte Recht der Kurden auf Selbstbestimmung.