Österreichs Unterstützung zur Bewältigung der Krise im Irak, wo 1,5 Millionen Menschen in der Region Kurdistan Schutz vor den Extremisten des IS gesucht haben, ist auf dem Weg nach Erbil, der Hauptstadt der Region. Österreichs Verteidigungsminister Gerald Klug verabschiedete heute Donnerstag gemeinsam mit Vertretern des österreichischen Außenministeriums die Transportmaschine des Bundesheers mit der Fracht, die via Deutschland nach Kurdistan eingeflogen wird.
Die Hilfslieferung besteht aus mehreren von der UN Weltgesundheitsorganisation (WHO) standardisierten Interagency Emergency Health Kits (IEHK) und ermöglicht die medizinische Versorgung von 100.000 Flüchtlingen über einen Zeitraum von rund drei Monaten. Die medizinischen Hilfsgüter sind für den Einsatz im Katastrophenfall gedacht und können auch von gering geschultem medizinischen Personal einfach genutzt werden. Nähere Informationen zu den Hilfskits sind bei der Weltgesundheitsorganisation WHO hier zu finden.
Die Vertretung der Regionalregierung Kurdistan-Irak in Österreich bedankt sich bei der Republik Österreich und ihren Institutionen, insbesondere dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, dem Bundesministerium für Inneres und dem Bundesministerium für Landesverteidigung, sowie dem Österreichischen Roten Kreuz herzlich für die rasche, direkte und großzügige Hilfe.
Dank dem unermüdlichen persönlichen Engagement der Mitarbeiter und zahlreichen Helfer wurde die dringend benötigte Hilfe in kürzester Zeit organisiert und befindet sich bereits auf dem Weg zu bedürftigen Flüchtlingen in der Region Kurdistan.
Die Hilfslieferung wird in den nächsten Tagen auf dem Luftweg in Erbil eintreffen. Vor Ort am Flughafen Erbil werden die Hilfsgüter dann von den Verantwortlichen des KRG Disaster Management Teams in Empfang genommen und rasch in die am stärksten betroffenen Gebiete der Region Kurdistan weitergeleitet
(Foto: Verteidigungsminister Gerald Klug mit Mitarbeitern des Bundesheers bei Verabschiedung der Hilfslieferung, © foto-kerschi.at)