Am Montag, dem 3. November 2014, empfing der Premierminister der Region Kurdistan, Nechirvan Barzani, den Verteidigungsminister der irakischen Regierung, Dr Khaled al-Obeidi, um die aktuelle Sicherheitslage sowie die Kooperation der Peshmerga Kräfte und der irakischen Armee zu besprechen.
Minister Khaled al-Obeidi wurde von einer Delegation bestehend aus dem Generalstabchef der irakischen Armee, dem US Sicherheitskoordinator im Irak, dem Gouverneur Mosuls, irakischen und amerikanischen Militärangehörigen sowie Beratern begleitet. Der Minister der Regionalregierung Kurdistans für Peshmerga Angelegenheiten nahm ebenfalls am Treffen teil.
Alle Vertreter bestätigten die Wichtigkeit einer fortlaufenden und konsistenten Kooperation zwischen den Peshmerga und den irakischen Verteidigungskräften. Der irakische Verteidigungsminister lobte die Effektivität der Peshmerga-Kräfte sich den Gefahren für die Sicherheit des Landes entgegenzustellen und unterstrich ihre Leistung bei der Rückeroberung der Städte Zumar und Rabia von den IS-Terroristen. Weiterhin verkündete er, dass die Peshmerga Kräfte ein zentraler und integraler Bestandteil des irakischen Verteidigungssystems sind.
Er gab an, dass er keine Mühen scheuen werde um die ausstehenden Probleme hinsichtlich der Peshmerga mit Bagdad zu klären. Weiterhin äußerte er seinen Wunsch, dass der viel erwartete Besuch der Delegation der Region Kurdistan nach Bagdad den Weg für eine Lösung der ausstehenden Differenzen zwischen der KRG und der Zentralregierung frei machen wird.
Weiterhin wurde die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft für die nationalen und regionalen Anstrengungen gegen die IS-Terroristen, sie zu stoppen und zurückzudrängen, anerkannt, gelobt und von allen Vertretern diskutiert. Die Effektivität der Luftschläge, welche von den Vereinigten Staaten und anderen Koalitionspartnern durchgeführt werden, wurde hervorgehoben und als unersetzbar für die Bekämpfung der Terroristen in vielen Gegenden charakterisiert.
Letztlich drückte Premierminister Barzani seinen Optimismus hinsichtlich der Zukunft der Beziehungen zwischen der Regionalregierung Kurdistan und der Regierung des Irak aus. Er betonte das Interesse und den Willen der KRG, die ausstehenden Differenzen durch einen respektvollen Dialog und Verhandlungen zu schlichten und aus dem Weg zu räumen.