Mitte Jänner 2020 besuchten Mitarbeiter des Ministeriums für Stadtverwaltung die nachhaltigen Müllverbrennungsanlagen der Stadt Wien. Gemeinsam mit lokalen Experten, machte sich die kurdische Delegation mit den strom- und wärmeerzeugenden Verbrennungsanlagen vertraut.
Am 15. Jänner besichtigte die Delegation das MVA Pfaffenau, eine der drei Anlagen, die jährlich 250.000 Tonnen Müll verbrennen. Eine Tour durch die Anlage zeigte die tägliche logistische Arbeit, den Verbrennungsprozess und die technischen Instrumente, die in Verwendung sind.
Am darauffolgenden Tag traf sich die Delegation mit Vertretern des Unternehmens „Energy Transfer Vienna“ um nächste Schritte zu besprechen. Beide Seiten diskutierten die aktuelle Lage in Kurdistan, sowie eine potentielle Partnerschaft für zukünftige Kooperationen.
Gegen Ende ihrer Reise, besuchte die Delegation auch die größte Biogasanlage Österreichs in Margarethen am Moos. Das EVM, ein Unternehmen von Landwirten, führt diese Anlage, die landwirtschaftlichen Müll verbrennt und nachhaltiges Biogas erzeugt. The Reststoffe dieses Prozesses werden als Dünger in der Landwirtschaft verwendet. Am Nachmittag besuchte die Delegation die Verbrennungsanlage Spittelau in Wien. Das architektonisch einzigartige Gebäude generiert Wärme und Strom für über 50.000 Haushalte.