Premierminister Masrour Barzani traf mit dem US-Sonderbeauftragten für Syrien-Engagement und auch Sonderbeauftragten der Globalen Koalition zur Bekämpfung des IS, Botschafter James Jeffrey, zusammen, um die Sicherheitsentwicklungen in der Region zu erörtern.
Während sie sich mit den jüngsten Entwicklungen im Irak und in Syrien befassten, betonten die beiden Beamten die Bedeutung einer stärkeren koordinierten Reaktion zwischen Peschmerga und den irakischen Sicherheitskräften auf die anhaltende Bedrohung durch ISIS in der Region. Premierminister Barzani erkannte die Unterstützung der USA für die Region Kurdistan an.
Premierminister Barzani informierte auch Botschafter Jeffrey über den laufenden Dialog mit der Bundesregierung in Bagdad, da beide Seiten daran arbeiten, eine dauerhafte Lösung für politische Meinungsverschiedenheiten im Rahmen der irakischen Verfassung zu finden. Er wies darauf hin, dass die Gespräche eine engere Zusammenarbeit zwischen den Streitkräften der Peschmerga und der irakischen Armee beinhalten, insbesondere in umstrittenen Gebieten, in denen allgemeine Sicherheitsbedrohungen am deutlichsten zu spüren sind.
Während des Austauschs äußerte Premierminister Barzani ernsthafte Bedenken hinsichtlich der weiteren Umsetzung der Arabisierungspolitik gegen indigene Kurden und deren Eigentum in umstrittenen Gebieten. Der Premierminister betonte, dass diese Bedingungen den Frieden und die Stabilität der Region gefährden.
Botschafter Jeffrey erkannte den wichtigen und strategischen Platz der Region Kurdistan im Nahen Osten als Partner der internationalen Gemeinschaft an und bekräftigte das Engagement der USA für ihre Unterstützung. Botschafter Jeffrey wies auf die Hilfe der Regionalregierung bei der Verwaltung der Beziehungen zu kurdischen Gruppen in Syrien hin und würdigte die Führung des ehemaligen Präsidenten Masoud Barzani und die Rolle der Regierung bei der Annäherung der syrisch-kurdischen Streitkräfte, wenn das Land eine politische Lösung des Konflikts anstrebt.
Originalartikel (auf Englisch)