Am Montag, den 2. Januar 2017, empfing Präsident Masoud Barzani eine hochrangige französische Delegation unter Führung des französischen Präsidenten Francois Hollande. Die französische Delegation inkludierte unter anderem den französischen Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian sowie weitere hochrangige Beamte. Präsident Barzani wurde von einer Reihe Offizieller, unter anderem Kosrat Rasul, Vizepräsident der Region Kurdistan-Irak, Premierminister Nechirvan Barzani und dem Kanzler des Nationalen Sicherheitsrates, Masrour Barzani, begleitet.
Als Zeichen der Dankbarkeit der Unterstützung Frankreichs für die Region Kurdistan wurde Präsident Hollande am Flughafen von einer Anzahl von Familienmitgliedern der Märtyrer der Peschmerga empfangen, die den höchsten Preis für die Verteidigung Kurdistans im Kampf gegen den Islamischen Staat bezahlen mussten. Unter anderem war auch jene Mutter anwesend, deren drei Söhne am Tag der Befreiung Zummars ums Leben kamen.
Präsident Barzani und Präsident Hollande reisten auch an die Khazir Front, in die Nähe des Berges Zartik wo ein Treffen mit einigen Generälen der Peschmerga statt fand. Die Generäle informierten Präsident Hollande über die Fortschritte der Peschmerga und der irakischen Streitkräfte in der Mossul Offensive. Präsident Hollande bedankte sich für den Mut und die Opfer der Peschmerga und fügte hinzu, dass die Sicherheit Frankreichs und der restlichen Welt auf deren Mut basieren würde.
Präsident Hollande versicherte auch, dass Frankreich, welches die Menschen der Region Kurdistan schon lange unterstützt, auch in Zukunft unterstützen werde und dass die Beziehung der beiden sich im Laufe der Zeit in eine Partnerschaft gewandelt hätte. Präsident Barzani drückte seine Anerkennung und Dankbarkeit im Namen der Bevölkerung Kurdistans und der Regierung gegenüber den Menschen und der Regierung Frankreichs für deren großzügige Unterstützung aus. Der Präsident betonte auch, dass die Menschen der Region den Besuch von Präsident Hollande im September 2014, inmitten einer äußerst schwierigen Zeit für die Region, niemals vergessen würden.