Präsident Nechirvan Barzani traf am 22. Dezember in Erbil mit dem italienischen Verteidigungsminister Guido Crosetto zusammen.
Das Treffen, an dem der Vizepräsident der Region Kurdistan, Sheikh Jaafar Sheikh Mustafa, der Minister für Peshmerga-Angelegenheiten, der italienische Botschafter im Irak und hochrangige Beamte beider Seiten teilnahmen, unterstrich das anhaltende militärische und diplomatische Engagement Italiens im Irak und in der Region Kurdistan. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Beiträge der italienischen Streitkräfte zur Terrorismusbekämpfung, die aktuelle Lage im Irak und in der Region Kurdistan sowie die potenzielle Bedrohung durch das Wiedererstarken des IS.
Präsident Barzani dankte Italien für seine unermüdliche Unterstützung, insbesondere im Kampf gegen den Terrorismus und für seine Bemühungen zur Stärkung der Sicherheitsinfrastruktur im Irak und in der Region Kurdistan. Er bekräftigte das Engagement der Region Kurdistan, mit Italien und anderen Partnern zusammenzuarbeiten, um Frieden und Stabilität in der Region zu gewährleisten.
Verteidigungsminister Crosetto bekräftigte die starke Partnerschaft Italiens mit Irak und der Region Kurdistan und lobte die Peshmerga-Kräfte für ihre entscheidende Rolle bei der Bekämpfung des IS. Er betonte die Bedeutung einer nachhaltigen internationalen Zusammenarbeit bei der Bewältigung gemeinsamer Sicherheitsherausforderungen und unterstrich Italiens Engagement zur Unterstützung der Region.
Sie erörterten auch das Wiedererstarken des IS und räumten ein, dass dieser nach wie vor eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit und Stabilität in Irak, Syrien und der gesamten Region darstellt. Dies bedeutet, dass eine nachhaltige Unterstützung erforderlich ist. Sie gingen auch auf die entscheidende Rolle der internationalen Koalition bei der Unterstützung Iraks und der Region Kurdistan ein und betonten, wie wichtig es ist, dass Irak in regionalen Angelegenheiten und Konflikten eine neutrale Haltung einnimmt.
Ein weiteres Gesprächsthema des Treffens waren die jüngsten Entwicklungen in der Region, insbesondere die Ereignisse in Syrien und ihre Auswirkungen auf verschiedene Fragen von gemeinsamem Interesse.
Originalartikel (auf Englisch)
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