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Solidaritätsreise in die Region Kurdistan

Solidaritätsreise in die Region Kurdistan

Die Initiative Christlicher Orient (ICO) hat eine Delegationsreise in die Region Kurdistan-Irak organisiert. Die reisende Gruppe bestand aus Teilnehmern aus Österreich, Deutschland, Belgien und der Schweiz. Das Ziel der Hilfsorganisation ist die Unterstützung für den Wiederaufbau und die Schaffung von Perspektiven für christliche Familien im Nahen Osten. Aktuell gehören nur mehr 0,8 Prozent der 39 Millionen Einwohner im Irak zum Christentum, im Jahr 2003 waren es noch drei bis vier Prozent. In der Region Kurdistan leben die meisten Christinnen und Christen. Nach der vom IS verursacht Zerstörung gibt es trotzdem Lichtblicke: in den Dörfern Qarakosh oder Telskof kamen die von der IS-Terrormiliz vertriebenen christlichen Familien zurück.

Auf dem Programm standen eine Prozession zum Georgsfest, eine Erstkommunionsfeier in der Kathedrale von Dohuk, Gespräche mit Menschen unterschiedlichster Konfession und mit Kirchenvertretern, und auch kulturelle Besuche beim chaldäischen Felsenkloster Rabban Hormiszd oder beim syrisch-orthodoxen Kloster Mar-Mattai.

„Die Teilnehmenden sollten aus erster Hand Infos über die Lage der bedrängten Christen und anderer Minderheiten wie der Jesiden erhalten“ so ICO-Referent Stefan Maier.

 

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